Eine Haartransplantation ist ein lebensverändernder Eingriff, der eine sorgfältige Vorbereitung erfordert, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Egal, ob du dich für eine FUE (Follicular Unit Extraction) oder DHI (Direct Hair Implantation) entscheidest – durch die richtigen Vorbereitungsmaßnahmen kannst du die Überlebensrate der Grafts erhöhen, Komplikationen minimieren und die Erholung beschleunigen.
Dieser Leitfaden enthält alles, was du vor deiner Haartransplantation wissen musst:
✔ Wichtige Do’s und Dont’s vor dem Eingriff
✔ Welche Medikamente und Nahrungsmittel du meiden solltest
✔ Wie du Kopfhaut und Körper optimal auf die Operation vorbereitest
✔ Vor‑OP‑Anweisungen von führenden Haartransplantations‑Experten
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✔ Warum? Rauchen und Alkohol verengen die Blutgefäße der Kopfhaut und verringern die Sauerstoffversorgung der Grafts – das kann zu einer verminderten Überlebensrate und verzögerter Heilung führen.
✔ Was tun? Mindestens 2 Wochen vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufhören und in den letzten 72 Stunden vor der Operation keinen Alkohol konsumieren.
✔ Warum? Bestimmte Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel erhöhen die Blutungsneigung, was den Ablauf und die Heilung beeinträchtigen kann.
✔ Meiden Sie mindestens 1 Woche vor dem Eingriff:
Aspirin, Ibuprofen (Advil, Motrin), Naproxen (Aleve)
Vitamin E, Omega-3, Fischöl, Ginseng, Ginkgo biloba, Grüntee-Extrakt
Blutdruck- und entzündungshemmende Mittel (bei Dauermedikation vorher mit dem Arzt sprechen)
Wenn Sie verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen, sprechen Sie unbedingt vorher mit dem Chirurgen.
✔ Warum? Ein gut ernährter Körper fördert die Heilung und unterstützt optimales Haarwachstum.
✔ Was essen?
Proteinreiche Nahrungsmittel (mageres Fleisch, Fisch, Eier, Linsen) für Zellreparatur
Eisenhaltige Lebensmittel (Spinat, rotes Fleisch, Bohnen) für bessere Durchblutung
Vitamine A, C, D & Biotin für stärkere Haare und schnellere Heilung
✔ Warum? Massieren der Kopfhaut verbessert die Durchblutung und bereitet das Gewebe auf die Grafts vor.
✔ Wie? 10–20 Minuten täglich, sanfte kreisförmige Bewegungen im Spender- und Empfängerbereich, mindestens 2 Wochen vor dem Eingriff.
✔ Warum? Eine saubere Kopfhaut reduziert das Infektionsrisiko und eignet sich optimal für die Implantation.
✔ Was tun?
Haare am Vorabend und am Morgen der Operation mit einem sanften, sulfatfreien Shampoo waschen
Am OP-Tag keine Stylingprodukte wie Gel, Mousse oder Haarspray verwenden
✔ Warum? Der Arzt muss das natürliche Haarwachstumsmuster vor dem Eingriff beurteilen können.
✔ Was tun?
Keine komplett kurzgeschorenen Frisuren vor dem Beratungstermin
Manche Kliniken rasieren den Spenderbereich, andere bevorzugen längeres Haar – folge der Empfehlung deines Chirurgen
✔ Warum? Enge Kleidung kann nach der OP die Kopfhaut reizen.
✔ Was tragen?
Hemd mit Knöpfen oder Reißverschluss – damit vermeidest du, Kleidungsstücke über den Kopf ziehen zu müssen
Lockere, bequeme Hose und flache Schuhe
✔ Warum? Erholter Körper heilt besser, zudem sinkt die Nervosität.
✔ Was tun?
Mindestens 7–8 Stunden Schlaf in der Nacht vor der OP
Späten Koffeinkonsum und schwere Mahlzeiten am Abend vermeiden
✔ Warum? Da örtliche Betäubung oder leichte Sedierung eingesetzt werden, solltest du nach der OP nicht selbst fahren.
✔ Was tun?
Freund, Familienmitglied oder Taxi bereitstellen lassen
Plane 2–3 freie Tage nach dem Eingriff für die erste Heilphase ein
✔ Warum? Die volle Wirkung zeigt sich erst nach einigen Monaten – Geduld ist gefragt.
✔ Was erwarten?
Erste 2–3 Wochen – Schorfbildung, Rötungen, leichte Schwellungen
1–3 Monate – Ausfall der transplantierten Haare („Shock Loss“)
4–6 Monate – Neue Haarentwicklung beginnt
Nach 12 Monaten – Endgültiges Ergebnis sichtbar
Rauchen & Alkohol 1–2 Wochen vorher einstellen
Blutverdünner & Nahrungsergänzungsmittel frühzeitig absetzen
Gesunde, nährstoffreiche Ernährung & ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Kopfhautmassage regelmäßig durchführen
Kopfhaut gründlich reinigen, keine Stylingprodukte am OP‑Tag
Bequeme Kleidung am OP‑Tag tragen
Erholsamen Schlaf vor dem Eingriff gewährleisten
Rücktransport & Erholungstage vorab organisieren
Reale Erwartungen haben und dem Heilungsprozess Zeit geben